Marko Hofmann
Schneeflöckchen, Weißröckchen….
Neues von unseren Skifahrern
Seit Samstag weilen Schüler unserer 9. Klasse zur Skifahrt in Tschechien. Und soviel scheint die Reisegruppe derzeit nicht nach Leipzig zu ziehen. Ein Zwischenbericht...
Hier ist alles weiß. Gestern war traumhaftes Wetter: viel Schnee, herrlich blauer Himmel und Sonne pur. Heute sieht es ein wenig trüb aus. Die Schüler sind fast alle auf der Piste. Seit gestern gibt es auch Schneeschuhwandern.
Insgesamt gibt es vier Kategorien: Snowboard-Anfänger und Fortgeschrittene, Skianfänger und Fortgeschrittene.
Aber jetzt zum Anfang. Am 10.1.2015 fuhren wir mit dem Bus in aller Herrgottsfrühe (7.00 Uhr) in Leipzig/ Grünau mit dem Bus nach Tschechien in den Ort Rokytnice nad Jizerou. Die Anreise war problemlos. Wir freuten uns, dass, je näher wir dem Ziel kamen, immer mehr Schnee lag. Unsere Unterkunft liegt auf einem Berg in 900 Meter Höhe direkt an der Skipiste, wo der Bus nicht hochfahren kann. Für uns hieß das laufen. Aber hier oben ist es toll: Man hat eine herrliche Aussicht. Untergebracht sind wir in drei verschiedenen Häusern. Die Stimmung ist super und alle haben viel Spaß im Schnee.
Jeden Tag ist Sport angesagt. Die Schüler sind hoch motiviert bei der Sache. Einige müssen kämpfen, aber sie halten auch bei Nebel und Schneefall super durch. Gestern zum Beispiel war ein trainingsfreier Nachmittag. Einige sind mit dem Schlitten in das Dorf gefahren, andere bauten sich hinter dem Haus eine kleine Schanze aus Schnee und vollführten die tollsten Sprünge. Bei herrlichstem Sonnenschein hat es allen viel Spaß gemacht. Alle hatten am Abend eine sehr gesunde Gesichtsfarbe, waren auch redlich erschöpft und freuten sich schon auf das tschechische Essen.
Am Abend wird gequatscht, gespielt und gepokert, bis um 22.00 Uhr heißt: Nachtruhe. Frühstück gibt’s immer um 8.00 Uhr. Pünktlich (größtenteils) beginnt dann der Tag gemeinsam. Dann geht’s in den Gruppen in den Schnee. Zwei warme Mahlzeiten bekommen wir auch: mittags und abends. Aber bei der vielen frischen Luft und der Bewegung brauchen die meisten das auch.
Die Hälfte der Zeit ist nun leider schon vorbei. Bei einigen kam gestern doch ein wenig Heimweh auf. Wir sind gespannt, welche Abenteuer wir noch erleben werden…
Anke Ruszczynski
Fotos: Ingolf Renner-Giga