Marko Hofmann
Exkursion zum ibug-Festival
... oder wie man alten, verlassenen Gemäuern neues Leben einhauchen kann.
Wie das geht? Dieser Frage gingen zwei 10. Klassen am 31.08. auf ihrer Reise nach Chemnitz, Ort des diesjährigen ibug-Festivals für Graffiti, Streetart und Mixed Media Art, nach.
Jedes Jahr im August lädt dieses Festival etwa 120 Künstler*innen aus Deutschland und der ganzen Welt dazu ein, eine Brache in Westsachsen zu einer Ausstellung auf Zeit umzugestalten. Schon zum zwölften Mal hatten sie so die Gelegenheit, innerhalb einer Woche kleine und große Installationen, Graffitibilder, Sound- und Videoarbeiten anzufertigen, die oft mit der Geschichte des Ortes spielen und darauf warten, von den Besucher*innen entdeckt zu werden. Auch unsere Klassen begaben sich auf Entdeckungstour. Dazu bekamen sie jedoch zunächst eine mit Anekdoten gespickte Führung, bei der sie allerhand Wissenswertes zu den Künstler*innen und ihren Werken erfuhren. Anschließend taten sie es ihnen gleich und fertigten innerhalb eines zweistündigen Workshops eine künstlerische Gemeinschaftsarbeit an. Dazu soll aber noch nicht zu viel verraten werden. Sie wurde nämlich wieder mit nach Leipzig gebracht und wird in Kürze noch einmal in der Schule präsentiert. Man darf gespannt sein!Der Ausflug war wohl ein Kunsterlebnis der besonderen Art, was wohl nicht zuletzt die vielen Fotoposen vor Kunstwerken gezeigt haben. Schon lange hatte die Klasse auf den Ausflug hingefiebert, da er den krönenden Abschluss zum Thema Urbane Kunst bilden sollte. Mit diesem Thema hatten sich die zwei zehnten Klassen bereits vor den Sommerferien im Kunstunterricht auseinandergesetzt und dabei auch selbst vielfältige und kreative Projekte umgesetzt.
Sicher fahren wir im nächsten Jahr wieder hin. Wer mehr über das Festival erfahren möchte und Lust hat, es nächstes Jahr selbst zu besuchen, kann sich hier informieren: www.ibug-art.de
Text: Luise Grigoleit