Marko Hofmann
Ein Abschied auf (in) Rathen...
Die 10c in der Sächsische Schweiz
In der letzten Schulwoche war es in unserem Schulgebäude vergleichsweise ruhig geworden geworden. Gleich mehrere Klassen nutzten das ausklingende Schuljahr für eine Klassenfahrt. Auch die 10 c war unterwegs. Letztmalig gemeinsam...
Montag, 20. Juni (Hannah, Cornelius, Sina)
Anreisetag. Zu früh für unsere Verhältnisse (8:45 Uhr) trafen wir uns am Leipziger Hauptbahnhof und quetschten uns in den etwas zu vollen Zug. Nach einer kurzen Zugfahrt mit Umstieg kamen wir im beschaulichen Örtchen Rathen an.
Vom Rathener Bahnhof ging es dann zur Fähre, mit welcher wir die Elbe überqueren mussten. Auf der anderen Seite stand dann noch ein ca. zwanzigminütiger Fußmarsch mit abschließender „Gipfelbesteigung“ zur Hütte an. Diese erreichten wir auch alle, lediglich von der Last der Rucksäcke etwas geschafft.
Nach dem Einrichten in den Zimmern und kurzer Stärkung stand dann freie Zeit an, in welcher wir die Umgebung oder Rathen erkundeten. Nach dem gemeinsamen Abendessen (Kartoffeln mit Quark), welches dann doch länger in der Vorbereitung benötigte, als ursprünglich gedacht (Kartoffeln brauchen scheinbar sehr lange zum Kochen), stand noch mal Freizeit an, die auf unterschiedliche Arten genutzt wurde.
Abschließend haben sich jetzt alle soweit bettfertig gemacht und werden dann wohl bald die erste Nacht in der Karl-Stein-Hütte (hoffentlich zufrieden) antreten …
Dienstag, 21. Juni
Gruppe 1 (Paul): Nach einem unsanften Weckruf und einem von unserer geplanten Zeit abweichenden Frühstück teilte sich unsre Klasse in zwei Gruppen auf. Da Lisa sich am vorherigen Tag den Knöchel verletzt hatte, blieb eine Gruppe unserer Klasse zu Hause, während eine Gruppe an Freiwilligen mit Herrn Otto auf Wandertour gingen.
Unsre „kurze“ Wanderung lief einwandfrei bis wir nach drei Stunden an unser Wanderziel gelangten: Dem Lilienstein. Einer mit kühlen Getränken und Höhenangst folgenden Pause begannen wir den Rückweg zur Hütte , der dann fünf Stunden dauerte. Wir kamen dann nach größeren erschöpfungsbedingten Pausen und zwischen 15 und 20 km Tagesleistung nach 17 Uhr dort an.
Gruppe 2 (Luisa): Anne Stine, Hannah, Julia und Lia machten sich bereits 4 Uhr morgens mit Herrn Otto auf den Weg, um den Sonnenaufgang zu bewundern …
Während sich nach dem Frühstück dann eine Gruppe auf den Weg zu einer Wanderung machte, verbrachten wir den restlichen Tag bei der leicht verunfallten Lisa an der Hütte und großteils draußen. Wir lebten in den Tag hinein. Am Abend kamen dann noch Veith und sein Vati als Übernachtungsgäste dazu.
Die heutige Kochgruppe zauberte uns ein aufwendiges Chili con Carne als Tagesabschluss.
Mittwoch, 22. Juni (Ludwig, Moritz)
Wenig Schlaf und ein hastiges aber reichhaltiges Frühstück waren Vorbereitung genug, um die für den finalen Tag geplante, gemeinschaftliche Wanderung anzutreten, das Ziel: Eine versteckte Höhle (die Sandlochhöhle) in den Höhen des Elbsandsteingebirges. Nach dem mühsamen von Stufen gesäumten Anstieg auf ca. 450 m Höhe am Zielfelsen angekommen, ergab sich die Gelegenheit einer abenteuerlichen Höhlenerkundung unter professioneller Anleitung von Herrn Otto.
Danach bestiegen wir noch den Großen Winterberg, um von Frau Schöpe ein wohltuendes Erfrischungsgetränk ausgegeben zu bekommen, und nach dem kurzzeitigen Verlust von Falk fanden wir alle wieder sicher in die Karl-Stein-Hütte zurück.
Donnerstag, 23. Juni (Leander)
Nachdem Frau Schöpe und Herr Otto uns geweckt hatten, gingen wir alle munter in den Frühstücksraum und frühstückten. Danach haben wir unsere Zimmer geputzt und versucht, sie so herzurichten, wie sie bei unserer Ankunft ausgesehen hatten.
Nach dem vielen Packen, Putzen und Wischen fanden sich alle draußen zusammen und nahmen das Rückgeld sowie unsere Krankenkarten in Empfang und noch viele Äpfel.
Jeder nahm sich noch ein paar Lebensmittel mit und alle gingen zur Fähre. Einige holten sich noch ein Eis.
Nach dem Übersetzen fuhren wir mit dem Zug nach Hause.