Marko Hofmann
Mit Händen und Füßen...
...und dann auch auf Spanisch und Deutsch
Als die Spanier am Abend des 07. Novembers in Leipzig ankamen, war schlechtes Wetter und der Wind wehte uns um die Ohren. Man merkte es den Gästen sofort an, dass sie so kaltes Klima nicht gewohnt waren, schließlich kamen sie aus dem warmen Andalusien.
Die Austauschschüler wurden ihren Gastfamilien vorgestellt mit denen sie nach Hause gingen, um dort den ersten Abend bei ihrer Gastfamilie zu verbringen, dort zu Abend zu essen und sich aufzuwärmen. Wir verbrachten dann das anschließende Wochenende mit unseren jeweiligen Partnern und bildeten auch untereinander Grüppchen, welche zum Beispiel den Zoo, das Völkerschlachtdenkmal und die Leipziger Innenstadt besuchten. Die Gruppenbildung hatte auch den Vorteil, dass sich die Austauschschüler schon am Wochenende treffen und sich unterhalten konnten, da sehr schnell klar wurde, dass die Kommunikation in vielen Fällen nicht so einfach war, da wir weder ausreichend Spanisch, noch sie ausreichend Deutsch sprachen.
Am Montag nahmen die Austauschschüler mit an unserem Schulalltag teil und nachmittags sind wir zusammen in die Leipziger Innenstadt gefahren, wo für uns eine Stadtrallye organisiert war und wir so unseren spanischen Gästen unsere Stadt zeigen konnten. In den folgenden Tagen fuhren wir zu Stadtbesichtigungen in die Landeshauptstadt Dresden sowie nach Weimar. Beide Ausflüge waren nicht nur für die spanischen Schüler sondern auch für uns interessant, da einige von uns auch noch nie Weimar besucht haben und die neu renovierte Anna-Amalia-Bibliothek noch nicht kannten. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Weimar war das Weimarer Goethe-Haus und in Dresden die Frauenkirche und der Zwinger. Die Route quer durch Dresden beinhaltete alle wichtigen Stationen und war sehr schön organisiert.
Am letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir einige Schulstunden in der Schule und hatten dann noch einen Abschlussnachmittag, bei dem wir uns gemeinsam eine Diashow über die Austauschwoche ansahen und die mitgebrachten Leckereien der Schüler verzehrten.
Nach dem gemeinsamen Nachmittag gingen alle mit ihren Austauschpartnern nach Hause, wo sie einen letzten gemeinsamen Abend in der Gastfamilie verbrachten. Am Freitagmorgen, 4.40 Uhr trafen sich alle beim Bus, der die Spanier zum Flughafen nach Berlin brachte.
Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung, die spanische Sprache ist uns in dieser Woche vertrauter geworden, wir hatten trotz anfänglicher Kommunikationsschwierigkeiten eine sehr schöne Woche und freuen uns schon, wenn wir im Frühjahr nach Spanien fliegen.
von Nina Klötzer und Ida Keilbach