Simon Hörsch
Präsentiiiiiert - das Projekt!
Beginnende Präsentation und Ausflüge in der Projektwoche
Ende der Projektwochen, Anfang der Präsentationen. Auch hinaus in die Welt ging es nocheinmal. Klasseninterne und -übergreifende Vorstellungen und dazu noch frische Eindrücke aus den Klassen:
Überraschung bei den Pinguinen! Es duftet schon an der Tür, in der Raummitte dann stehen kleine Teller mit zubereitetem Gemüse, verzehrfertig. Dann sieht man Annika in ungewöhnlichem Outfit, einer Art landestypische Tracht inklusive Kleid und Zöpfchen. Zwischen Tischen Kinder, die noch räumen, vorbereiten. Frau Kunze-Busch, dirigierend in der Mitte. Zwei Kinder stehen bereits mit Stichpunktzetteln an der Tafel in Erwartung ihres Vortrags.
Bei den Tigern angelangt. Hier läuft Kino, das heißt fast die ganze Klasse sitzt halbkreisförmig mit Blick zur Tafel (Leinwand). Vorne stehen Andreas und Johannes mitsamt ihrem Plakat (dem Hauptfilm). Der Titel des Films: „Was sind Atome?“ Es läuft die Nachbesprechung, Frau Büttner und die Kinder zerlegen den Vortrag in Einzelbestandteile, befinden für gut, kritisieren sachlich, geben Tipps. Am Ende gibt es Applaus – fast wie im Kino.
Auch bei den Schmetterlingen gebannte Aufmerksamkeit, hier sitzt man um die (gefüllte) Mitte. Leonard ist in den Endzügen seines Vortrags über Edelsteine, er erläutert Details, Frau Manske ergänzt: „Wusstet ihr, dass der Stern von Afrika der größte jemals gefundene Diamant ist?“ Auch sie hat sich weitergebildet! Sogar einige Edelsteine kann man bestaunen.
Emsiges Treiben bei den Robben. Aber nicht etwa im Klassenzimmer (dort herrscht Grabesstille bei den noch Arbeitenden), sondern auf den Fluren herrscht Betrieb. Kinder stehen in kleinen Grüppchen zusammen, manche allein. Vor sich haben sie Zettel mit denen sie vortragen. Hinter sich Plakat und Bilder. Neben sich Modelle und Quizfragenkarten für ihr Thema. Jetzt wird probiert, die anderen hören aufmerksam zu. Zeigen, fragen, verbessern, nochmal von vorn. Alles soll flutschen bei der Präsentation.
Bauwerke. Eine Stadt unter, oder besser gesagt, bei dem Regenbogen. Kinder sitzen bastelnd, schreibend, lesend an ihrem Platz. Daneben erwachsen riesenhafte, phantasievolle Bauwerke in die Höhe. In der Mitte des Zimmers kann man ein Treffen der besonderen Art bestaunen. Triumphbogen steht leger neben Big Ben, der Eiffelturm scheint mit dem Empire State Building zu plaudern. Berühmte Bauwerke unter sich eben.
Das ist ein wahres Konzert bei den Mäuschen: ratschen, schneiden, schrabben von Filzstift, Papierrascheln, kratzen von Füller, Seiten blättern, heften, das Stampfen des Lochers – dahinter kann man leise flüsternde Kinder vernehmen, die Projektarbeiten liegen in den letzten Zügen. Also doch erst Generalprobe für das große Konzert – morgen.
Wie wird es bei den Wassertieren sein? Die Delfine sind im Moment ganz weit draußen, völlig losgelöst. Auf großer Raumfahrt nämlich, mit Oskar. Dieser erläutert vor versammelter Space-Delfin-Mannschaft die Vorzüge und Gefahren der bemannten Raumfahrt. Man muss demnach aufpassen, dass man nicht zu nah an die Sonne kommt, damit man nicht verbrennt. Und gleichzeitig sollen die Raumanzüge sehr warm halten, denn im Weltall ist es eise-kalt.
Wo sind die ganzen Kätzchen hin? In ihrem Körbchen sitzt und arbeitet nur etwa die Hälfte, die Katzenluke ist offen, manche sitzen draußen auch um lustig bunte Deckchen (Plakate). Andere sind mit Großkatzen auf Jagd (Experimente*), einige haben Katzenschnupfen (sind krank) und wieder andere sind dabei, sich ihre Pfötchen zu lecken (holen und legen sich ihre Materialien zurecht) – feine Kätzchen!
* Das Projekt "Forscher und Erfinder" aus der weiterführenden Schule hat sich um Experimente für die Grundschüler bemüht und die Kätzchen haben sie sich am Mittwoch angeschaut - und gestaunt. Die großen Schüler fanden es auch toll, einmal in die "Lehrer"-Rolle zu schlüpfen. (Anja Karp)