Sebastian Heider
Ergebnisse Schülerfeedback
Schüler bewerten ihre Lehrer
Verkehrte Welt - könnte man meinen! Erneut haben die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ihren Lehrerinnen und Lehrern ein Zeugnis ausgestellt. Allerdings waren dabei nicht die Leistungen in Mathe, Englisch oder Deutsch gefragt, vielmehr ging es um eine Rückmeldung zu den Bereichen "Lernförderliches Unterrichtsklima und Wertschätzungskultur" sowie "Umgang mit Heterogenität, Differenzierung und individuelles Fördern".
Seit nunmehr zwei Jahren sind wir an unserem Schulzentrum dabei, eine strukturierte Feedbackkultur zu etablieren. Inzwischen gibt es dabei einen klar definierten Ablauf. Zum Ende eines Schuljahres einigt sich die Lehrerschaft darauf, zu welchen zwei Themenbereichen sie sich im kommenden Schuljahr von den Schülerinnen und Schülern ein Feedback holen will. Ein Team von Lehrerinnen und Lehrern erstellt dann einen Fragebogen, der wissenschaftlichen Kriterien genügt und für alle verbindlich ist. In zwei festgelegten Zeiträumen erfolgt dann das Einholen des Feedbacks. Sobald die Ergebnisse vorliegen, nimmt jede/r Lehrer/in mit seiner Klasse eine Auswertung vor und es werden Ziele vereinbart. Dies wird schriftlich dokumentiert.
In diesem Jahr war es dabei so, dass sich jede/r Lehrer/in von zwei seiner Klassen bzw. Kurse eine Rückmeldung holt. Natürlich wurde dabei darauf geachtet, dass alle Klassen etwa gleichermaßen eingebunden sind. Die praktische Umsetzung erfolgte mit Hilfe einer professionellen Software (https://wp.feedbackschule.de/) und war Dank der vielen ipad-Klassensätze in kurzer Zeit sehr leicht durchführbar. In Summe sind so in kürzester Zeit deutlich über 30000 Schülerantworten eingeholt worden! Die zusammengefassten Ergebnisse können Sie hier nachlesen. Für mich sind diese Ergebnisse ein Vertrauensbeweis und ein Zeichen für das außerordentlich gute Schuklima und die hohe Qualität an unserem Schulzentrum. Andererseits werden wir uns auf diesen wunderbaren Ergebnissen nicht ausruhen, vielmehr haben für das kommende Schuljahr bereits die nächsten Bereiche im Blick, an denen wir weiter arbeiten wollen.
Sebastian Heider