Eine Insel mit zwei Bergen.....
wird von den 11ern gestürmt
Nein, die Insel hieß nicht Lummerland sondern Wechselburg. Dort verbrachten 17 Schüler der 11. Klasse drei "Inseltag". Franziska T. war dabei und erzält euch, ob unsere Insel auch zwei Berge hatte ;)
Ich habe mir vorher keine Gedanken darüber gemacht, wie die drei Tage in Wechselburg werden würden.
Deshalb war ich umso überraschter, wie schön sie waren.
Neben unseren Aktivitäten haben mir besonders der Zusammenhalt und das Interagieren innerhalb der Gruppe gefallen.
Dadurch, dass wir alle freiwillig dort waren, war die Stimmung ungezwungen und jeder hat sich auf die Dinge die wir gemacht haben einfach eingelassen.
Aber nun interessiert euch bestimmt was wir überhaupt alles erlebt haben.
Also, am Montag, dem 11.11., kamen wir bei schönem Herbstwetter um die Mittagszeit in Wechselburg an. Außer drei Personen wusste niemand so wirklich, was auf uns zukommen würde- und diese drei Personen waren unsere Betreuer: Frau Jantos, Herr Krause und Frau Jahn.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und Mittag gegessen hatten ging es gleich ans Texte lesen und in kleinen Gruppen über die Werte des Menschen diskutieren.Klingt jetzt wahrscheinlich waaahnsinnig spannend- War es tatsächlich! ;)
Beim anschließenden Vergleich taten sich mir viele neue Erkenntnisse auf.
Eine weitere Erkenntnis war, dass der 11.11 ja auch der Sankt Martinstag ist, was die meisten von uns Schülern völlig vergessen hatten.
Trotzdem durften wir zusammen mit den Kindern von Wechselburg am Martinsumzug teilnehmen.
Selber singen ist inzwischen übrigens out, so viel haben wir an diesem Montag auf jeden Fall gelernt. Bei diesem Umzug gab es nämlich einen tragbaren Lautsprecher, der diesen Part übernahm.
Später beschäftigten wir uns noch mit verschiedenen Fragen zum Leben, wie zum Beispiel:„Was ist mir wichtig im Leben?“ oder „Was sind meine Prioritäten?“.
An unserer Unterkunft war besonders toll, dass es eine Tischtennisplatte gab, die wir alle aktiv nutzten. Auch spielten wir an beiden Abenden, die wir in Wechselburg verbrachten, Gruppenspiele wie Werwolf oder Toaster.
Dadurch entstand ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, das während der gesamten Fahrt erhalten blieb.
Der Dienstagmorgen begann mit dem Frühstück und einer kleinen Singerunde. Danach wurden wir durch die zum Kloster gehörende Kirche geführt, was sehr interessant war, wie auch das anschließende Gespräch mit Pater Maurus, der uns sehr aufgeschlossen von seinem Leben als einer der vier Benedikitinermönche im Kloster erzählte.
Als unsere Mägen mit leckeremMittagessen gefüllt waren, gingen wir unter der Leitung der Ortskundigen Johanna in der Wechselburger Natur spazieren und spielten dabei Rätselspiele.
Als wir zurückkamen gab es wieder eine Diskussionsrunde - diesmal zu den Themen Mensch und Schöpfung sowie Stressbewältigung.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit der Vorbereitung unserer eigenen kleinen Abendandacht, die wir später am Abend in der leeren und vom Schein vieler Teelichter erhellten Basilika gemeinsam erlebten.
Unser letzter Morgen in Wechselburg begann mit Betten abziehen und packen.
Anschließend hatten wir noch genügend Zeit, um an einem kurzen Gottesdienst teilzunehmen und über die vergangenen Tage zu sprechen.
Auf demNachhauseweg waren die meisten von uns traurig darüber, dass unsere drei Tage in Wechselburg schon vorbei waren. Wir wären gerne noch länger dort geblieben, denn wir hatten alle eine unglaublich intensive und schöne Zeit dort.
Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in unsere Inseltage geben, auch wenn es schwierig ist, unsere Erlebnisse so schön darzustellen wie sie es waren.