Simon Hörsch
Phillipp & Maria legen los!
Die Turnhalle füllt sich mit Hilfsgütern für die Ukraine
Am Wochenende wurde schon an vielen verschiedenen Orten gesammelt und zur Turnhalle gebracht, heute nun öffnete die Annahmestelle für die Ukrainehilfe ihre Türen.
Angeleitet von einem Organisationsteam von drei Lehrkräften nahmen heute Morgen die ersten freiwilligen Eltern die Spenden entgegen, brachten sie in die Turnhalle und sortierten alles nach dafür vorgesehenen Bereichen. Zum Glück ist die Turnhallenhälfte geräumig, so kann alles von A wie Aloe Vera-Duschbad bis Z wie Zahnbürste passend vorsortiert werden. Auch angekommene Kleintransporter aus Kirchgemeinden wurden rasch mit Hilfe der Kinder entladen und der Inhalt verteilt. Katharina Ifland, eine der Verantwortlichen im Orga-Team schätzte die Zahl der bisher eingetroffenen Dinge auf 100 Kartons. Allein heute kamen sechs große Anlieferungen aus anderen Sammelstellen, darunter das Lindenauer Kirchencafé, die Gemeinde Sankt Martin und die Stadtratsfraktion der Grünen. Was nach erster Betrachtung viel gespendet wird, sind ihrer Meinung nach Schlafsäcke und Windeln. Was noch gebraucht werde, ist im Grunde von allem noch mehr, auch FFP2-und OP-Masken. Fragen kämen von den Spendern häufig nach dem Weitertransport der Güter. Diese würden nach Schließung der Annahmestelle (wahrscheinlich erst nächste Woche) komprimiert, in Kisten verpackt und verladen nach Polen an die Grenze zur Ukraine transportiert und dort von der Caritas entgegen genommen.
In den nächsten Tagen wird die Annahmestelle weiter zu den angegebenen Zeiten öffen und die im Anschreiben genannten Hilfsgüter annehmen. Zu danken ist bereits an dieser Stelle den vielen kleinen und großen Spendern und den vielen freiwilligen Eltern, Lehrkräften und Mitarbeitern, die sortieren, beschriften, entgegen nehmen.