Marko Hofmann
Volle Hütte...
...zum Tag der offenen Tür
Einmal jährlich stehen unsere Türen gaaanz weit offen, dann stöhnen die Anliegerstraßen über die vielen Autos für die noch ein Parkplatz gesucht wird, backen Schüler und Eltern fleißig Kuchen oder belegen Brötchen, wird im Vorfeld eifrig für ein Anspiel geprobt oder woanders lässig die spannendsten Experimente aufgebaut. Dann, ja dann, ist Tag der offenen Tür am Montessori-Schulzentrum.
Das Empfangskomitee im Haus Vitus stand schon fünf vor zehn bereit für die, die da kommen mögen. Schülerräte, Elternräte, Vertreter der Schulleitung standen Spalier für all die Besucher, die sich auf den Weg in die Alte Salzstraße gemacht haben. Alle mit verschiedenen Anliegen. Die einen kamen ganz klassisch, um eine mögliche Schul-Option für ihr Grundschul- oder Vorschulkind in Augenschein zu nehmen, die anderen, um ihre Kinder zu besuchen, die heute einen Auftritt hatten oder ihnen doch schon so lange mal „ihre“ Schule zeigen wollten. Und wieder andere hofften auf ein Wiedersehen mit alten Klassenkameraden und ehemaligen Lehrern. Sie alle sollten fündig werden. In der Turnhalle versammelten sich zahlreiche Eltern zur allgemeinen Information über unsere Schule, hatten auf ihrem Weg dahin möglicherweise schon den einen oder anderen kulinarischen Denkanstoß für die Mittagszeit bekommen oder sich am Wurzel-Brett in der Mathematik probiert. Danach zog es viele (zurück) in das Haus Philomena, wo die Grundschüler viele Denkanstöße wahr werden ließen. Manch einer ließ sein Kind direkt im Speisesaal oder vorher beim Bewegungsangebot in der Turnhalle. Die Jüngeren verpassten dann allerdings das eine oder andere Experiment in Chemie und Physik, sahen nicht wie Schaumküsse aufgeblasen werden, Wasser durch Unterdruck zum Kochen gebraucht werden kann und verzweifelten auch nicht bei dem Versuch ein kleines Wattebällchen in eine Plaste-Flasche zu pusten. Farrah aus der 8c verwettete sogar sein eigenes Handy, für den Fall, dass das jemand schaffen sollte. Der junge Mann ging tatsächlich wieder mit eigenem Telefon nach Hause.
In der Geografie staunten dagegen viele Besuchergruppen, wie ein Vulkan „ausbrach“ und retteten sich in Scharen in die Grundschulklassenzimmer in denen das Freiarbeitsmaterial groß und klein zum Ausprobieren einlud. Und genau so soll es doch an einem Tag der offenen Tür sein: Kommen, gucken, ausprobieren.