Marko Hofmann
Zwischen Vampiren und Arbeit
Klassensprecherfahrt nach Roßbach
Alle Klassen- und Schülersprecher laufen singend durch die Flure. Niemand will alleine durch die Gänge schleichen, weil er Angst hat von einem Vampir erwischt zu werden. Es klingt wie in einem Horrorfilm, aber das alles - und noch viel mehr . passierte auf der vierten Klassensprecherfahrt der Montessorischule.
Am Donnerstag Morgen trafen sich 31 Klassen- , Kurs- und Schülersprecher am Bahnhof, um gemeinsam in das St. Michaels-Haus nach Roßbach zu fahren. Am ersten Arbeitstag wurden die Aufgaben eines Klassensprechers besprochen und außerdem das Vampirspiel erklärt. Bei dem Spiel werden Karten gezogen und darauf steht, ob man Vampir ist oder nicht. Die Menschen, die Vampire sind, können die anderen "ausschalten", aber nur wenn diese nicht singen oder wenn sie alleine sind. Das Spiel wird von allen sehr gerne gespielt und es lockert die anstrengende Arbeit auf. Am Nachmittag des ersten Tages haben wir uns mit dem 20-jährigen Jubiläum des Maria-Montessori-Schulzentrums beschäftigt. Wir haben uns überlegt, wie wir uns in die Vorbereitung mit einbringen können und auch, wie wir uns die Feier vorstellen.
Ein weiteres großes und wichtiges Thema war der Umgang miteinander, wobei es einige Ideen gab, wie dieser weiter verbessert werden kann. In Arbeitsgruppen haben die Schüler nach Verbesserungsvorschlägen gesucht. Außerdem blieb natürlich auch Zeit noch darauf zu schauen, was uns an unserer Schule gut gefällt und wo wir Veränderungsbedarf sehen.
Am Freitag Mittag fuhren wir mit unseren Begleitern Lucie-Marie Jahn, Frau Schwope und Pfarrer Jäger wieder zurück nach Leipzig.
Insgesamt waren wir sehr produktiv und hatten mit dieser Fahrt eine gute Gelegenheit uns alle besser kennenzulernen. Wir haben uns verschiedene Ziele gesteckt, die wir in Arbeitsgruppen gemeinsam im Laufe des Schuljahres erfüllen möchten. Der nächste Klassensprechertag Ende Januar wird uns dabei sicherlich noch ein großes Stück weiter bringen.
Text: Luzie Hahn
Fotos: Elisabeth Schwope und Lucie-Marie Jahn