Marko Hofmann
Rückschau auf die Projektwoche 2020
Einschreibung und Ausführung wieder ein Erfolg
Es ist seit Jahren Tradition, dass an den weiterführenden Schulen des Montessori-Schulzentrums nicht nur Schüler von Lehrern, sondern auch von Mitschülern lernen. Unter anderem ist das in der alljährlichen Projektwoche der Fall. Unsere Schüler konnten aus über 30 Projekten wählen und sich online bei quaestio24 problemlos einschreiben. Wie ein paar Schüler die Projektwoche sehen, erfährt man hier.
„Eine Woche an einem Projekt zu arbeiten macht Spaß!“, Zitat eines Projektleiters der Projektwoche diesen Jahres 2020. Eine Woche vor den heiß ersehnten, hoffentlich kalten und schneereichen Winterferien, und den weniger erwarteten Halbjahresinformationen fand die
diesjährige Projektwoche unter dem Oberthema „Gutes Klima miteinander“ statt. Das Konzept der Projektwoche gibt es schon immer. Es umfasst die verschiedensten Themen, wobei sich SchülerInnen ihren Stärken und Interessen zuordnen können. So soll in diesem Jahr,
das Klima unter jüngeren sowie älteren Schülern gefestigt werden. Projekte sollen sie aus der “Komfortzone“ locken, um so nicht nur schöne Erlebnisse mit Freunden, sondern auch mit “Fremden“ zu erleben. Dies geschieht in sportlichen Projekten, wie Basketball, Geräteturnen, und, und, und,... oder in anderen. Auch spielt die Klimadebatte oder der Aspekt der Nachhaltigkeit eine große Rolle in unseren Reihen, was durch Projekte, wie Recycling oder vegan Kochen einen Anreiz geben soll. Größtenteils stammen die Projektideen von Schülern, was so also auch die Wichtigkeit und das Verlangen nach einer Klimadebatte zeigt. Und nun nach vier Tagen, harter, schöner, interessanter Arbeit steht die große Projektpräsentation bevor.
Zwei Stunden lang werden die Produkte und Ausarbeitungen, die in den verschiedenen Projekten erarbeitet und erstellt wurden, aufgeführt oder an Ständen vorgestellt: Schon beim Betreten der Turnhalle ist die Freude (und auch Anspannung) groß. Überall sind bunte Plakate und bunt angezogene Schüler sowie Lehrer :-) Trotz vieler durcheinander
redender Stimmen und aufgeregt rennenden Schülern (besonders jüngere!) herrscht eine angenehme Lautstärke und alles scheint sehr organisiert zu sein. Nun da sich alle eingefunden haben, begrüßen uns die Moderatoren Doro (Klassenstufe 11) und Roman (Klassenstufe 6). Der Rundgang wird eröffnet, die bunten Plakate und Produkte
werden jetzt genau unter die Lupe genommen. Zuvor wird aber noch das Projekt “Hund“ vorgestellt und sich die Frage gestellt: Hund im Schulalltag? Als der Timer nach etwa 30min bei den Zeitwächtern klingelt (wir wollen ja nicht in Verzug geraten), beginnen auch schon die standlosen Präsentationen. Bei den Geräteturnern wird der
Teamgeist in einem kleinen Turnier gestärkt: schwarze gegen weiße Trikots - Wer ist besser? Und auch bei den Selbstverteidigern heißt es: Angreifer gegen Verteidiger. Aber jetzt soll sich ausgeruht werden, und was ist schöner als eine kleine Geschichte, sogar mit Musik unterlegt. Was wird gelesen? Die Leselust am Monte würde ganz klar sagen: das beste Buch „Er kam mit der Couch“! Aber bitte nicht zu viel, denn: Lesen gefährdet die Dummheit! Jetzt ein kleines (Impro-)Theater gefällig, gespielt im Restaurant? Gerne doch! Und was fehlt noch? Eine Tanzaufführung (auf der Leinwand)! Jetzt reicht es aber, wir wollen eine Diskussion mit dem Debattierclub! Das Thema: Süßigkeitenverkauf im Schulkiosk. Und zu welchem Schluss kommen wir? Die Gesundheit der Kinder geht vor, wir wollen auf Prävention setzen und dabei aber niemanden einschränken. Das Projekt „Unsere Zukunft in unseren Händen“ sagt dazu vielleicht eher etwas anderes, denn wenn die Plastikverpackung der Süßigkeiten im falschen Müll oder gar auf dem Schulhof landet, was hilft da die Gesundheit der Kinder? Also wie können wir umweltbewusst (-freundlich) und nachhaltig werden? Da wird gleich mal auf die Klimakonferenz „Vom Reden zum Handeln“ in
Dresden am 29.02.2020 aufmerksam gemacht. Jetzt wollen wir noch einmal ganz nach der Fernsehsendung “Let´s Dance!“ tanzen.
Die Antwort auf die Frage: Hund im Schulalltag? haben wir unterschlagen, da sie Verantwortungsbewusstsein und Selbstreflexion beinhaltet, und beides benötigt man auch, wenn
man eines dieser tollen Projekte leiten möchte. Und für diese Leistung haben sich alle Anwesenden in der Turnhalle bei den Projektleitern, welche sowohl Schüler als auch Lehrer waren,
mit Applaus und Urkunden bedankt. Und so schnell, wie die Projektwoche vorbei ging, so schnell wurden wir auch schon wieder von den beiden Moderatoren verabschiedet.
Wir finden diese Projektwoche zeigt einmal mehr, wie vielfältig und verschieden wir alle an unserer Schule sind, aber auch untereinander für „Gutes Klima miteinander“ sorgen.
Ein Bericht von Luise (Klassenstufe 8), Pauline und Johanna (Klassenstufe 9)
Ein Dank geht auch an https://quaestio24.de/ für die erneute Unterstützung für eine problemlose Einschreibung.