Ski Heil

Einmal mehr sind Schüler unser 9. Klasse zur Skifahrt aufgebrochen. Im tschechischen Riesengebirge ereignen sich einige Episoden über die hier berichtet wird.

Nach der gestrigen Ankunft, langer Warterei und relativ kurzer Nachtstarteten wir mit einem sehr wurstlastigen Frühstück in den Tag. Vegetarier/Veganer hatten Käse bzw. Margarine zur Auswahl. Es wurden schon die ersten Supermarkt- Trips geplant, da sich hauptsächlich Nudeln und Fleisch auf unserem Speiseplan befinden: Nudeln mit Bolognese/Tomatensauce, Nudelsuppe und nochmal Nudeln, aber (!) mit brauner Soße (heute Mittag), morgen gibt es wahrscheinlich Nudelsalat. (Hahaha!) Aber das Wichtigste ist ja der Spaß und der Sport, deshalb sind wir hier auf Skifahrt.
Kommen wir nun zur Hauptattraktion des ganzen Zirkus! Anfangs wurden wir in Gruppen eingeteilt: Fortgeschrittene und Anfänger. Während die Anfänger zum ersten Mal das Licht des Schnees und der Ski erblickten, führten die Fortgeschrittenen ihr Können den Skilehrern vor. Zitat des Skilehrers: „Geradeausfahren ist doch langweilig und viel zu einfach, jetzt fahren wir rückwärts!“ Tja, da begaben wir uns in die Höhle des Löwen und wurden einige Male vom Schnee verschluckt.
Nach dem Mittagessen ging es weiter: Anfänger der Ski und Snowboarder durften nach Trockenübungen den kleinen Hang hinterm Haus hinunterfahren, während die Fortgeschrittenen sich auf den „großen“ Berg wagten, der auch wieder bestiegen werden musste, da ein Teil der Pisten gesperrt ist. Also galt, wo es runter geht, geht es auch wieder hinauf. Was wir sahen, als wir oben ankamen, war die strahlende Sonne, die nun leider, wenn wir aus dem Fenster sehen, hinter den Bergen verschwindet.
Wenn wir uns daran erinnern, spüren wir schon den Muskelkater. Schade, dass wir keinen Kater in der Nähe haben, der sich streicheln lässt.
Gespannt blicken wir darauf, was die Berge noch so geheim halten, und freuen uns schon, dass wir sagen können: „ Back to the future!“