Marko Hofmann
Frankreichaustausch 2019
Impressionen
Vor einer Woche sind unserer Neuner vom Schüleraustausch aus Frankreich zurückgekehrt. Einen Eindruck ihrer Erlebnisse vermitteln sie hier.
1. Tag:
Heute waren wir den ersten Tag in der Bretagne, und wir hatten einen wunderschönen Sonnenaufgang. Die Sonne blieb auch den ganzen Tag über, was für die Bretagne eher ungewöhnlich ist. Als wir zur Schule fuhren fuhren waren wir die ersten. Nach und nach stiegen immer mehr Schüler ein, die auch zur Schule im Faouët wollten. Heute haben wir einen Ausflug nach Concarneau gemacht. Eine Stadt mit einer Festung im Wasser vor der Stadt, eine wunderschöne Anlage aus dem Mittelalter mit kleinen Gassen, in der wir eine Schnitzeljagd veranstaltet haben. Allerdings war es schwierig alle Rätsel zu lösen, sie waren ja so französisch! Später fuhren wir noch mit dem Bus nach Pont Aven, wo wir ein Picknick am Fluss machten und später zusahen, wie der traditionelle Kouign Amann, ein Butterkuchen, hergestellt wird. Darin war so viel Meersalzbutter, dass man die Butter noch nach dem Backen schmecken konnte. Tatsächlich stellten wir fest, dass die Bretonen ihren Cidre, den Apfelwein, aus kleinen „Teetassen“ tranken, die häufig dieses bretonische Symbol trugen. Morgen gehen wir dann auf Hinkelsteinjagd.
Clementine und Henriette
Letzter Tag:
Nach einer Woche voller spannender Erlebnisse und Eindrücke, mussten wir uns heute schon vor Sonnenaufgang von unseren Austauschschülern verabschieden, um den Zug nach Hause zu nehmen. Erstaunt stellten wir fest, dass uns Frankreich und das Leben in den Gastfamilien nach einer Woche schon fast normal vorgekommen ist. Im Zug mussten wir erstmal den versäumten Schlaf der letzten Woche nachholen, denn Abendessen gab es in Frankreich frühestens um neun. Nach einer entspannten Fahrt mit dem TGV , sind wir mit der Métro zum Place de la Concorde gefahren. Beeindruckt von der prunkvollen Pariser Architektur sind wir, mit Handy bewaffnet, zum Louvre spaziert. Nachdem wir ausgiebig Eiffelturm, die Champs-Élysées und den Louvre bewundert haben, ging es wieder ab zur Métro, wo wir leider feststellen mussten, dass diese nicht kommt. In gefühlter Lichtgeschwindigkeit sind wir durch die unterirdischen Gänge in Paris gehetzt, nur damit die aggressiven Türen der Métro die Hälfte unserer Reisegruppe draußen stehen ließen. Per Handzeichen symbolisierten wir ihnen noch schnell, wieviele Stationen sie fahren müssen, sodass wir uns auch wiederfinden. Letztendlich sind wir doch alle heil am Bahnhof angekommen und sitzen jetzt gemütlich in unserem Zug nach Frankfurt. Alles in allem sind wir dankbar für die tollen Erfahrungen, die Gastfreundlichkeit der Familien und dass wir viele neue nette Menschen kennenlernen durften.
Juli und Jana (9c)
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes