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Zeugnisfeier in der Nikolaikirche
Abitur 2021
Außergewöhnlicher als in diesem Jahr gab es Abi nie. Feierlich ging es natürlich auch zu: Die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2021 erhielten ihre Zeugnisse in der Nikolaikirche. Mit einem Gesamtnotenschnitt von 1,9 erreichten sie einen einen neuen Rekord.
Leicht könnte den 71 Absolvent*innen unterstellt werden, sie hätten ihre guten Noten der Corona-Krise zu verdanken. Doch wie Schulleiter Sebastian Heider betonte, fielen die Mädchen und Jungen dieses Jahrgangs auch in den Jahren zuvor durch besondere Leistungen auf. Neben dem Gesamtdurchschnitt von 1,9 freuten sich vier Schülerinnen und Schüler über ein Abschlusszeugnis mit der Durschnittsnote 1,0.
Dass Leben noch viel mehr bedeutet als Schule und Bestleistungen, schwang in den Worten aller Festredner*innen mit. "Steigen Sie nicht auf einen Berg, um als Erster eine Fahne zu hissen, sondern um einen Überblick über die Welt zu bekommen", zitierte die stellvertrende Schulleiterin Andrea Bergner aus einem Grußwort des Schulträgers.
Emotional und berührend sprach Schulleiter Sebastian Heider über Vergangenheit und Zukunft der Abiturient*innen, die er zuvor befragt hatte. Er ließ Erinnerungen an Grundschule und Freiarbeit, an Freunde, Schul- und Sportfeste aufleben. Die Zukunftspläne der jungen Menschen fallen ganz unterschiedlich aus, beispielsweise Studium, Ausbildung, ein soziales Jahr, jobben oder die Welt bereisen.
Neben Elternvertretern und Ordinariatsrat Christoph Bernhard hielt die Schülerin Elena Uecker im Namen der Absolvent*innen eine Rede. Sie dankte den Eltern, die als "Götter des Alltags" über Jahre im Hintergrund viel Unterstützung gegeben hätten.